POLEN

Bad Flinsberg
Swieradów Zdrój
Radon-Moor-Heilbad


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Der schönste Kurort
des Sudetengebirges



Im süd-westlichsten Landstrich Polens liegt am oberen Queislauf, in einem kleinen Tal zwischen dem Kemnitz- und Hohen-Iser-Kamm einer der schönsten Kurorte des Sudetengebirges – Swieradów Zdrój. Bezeichnend sind für ihn ein besonderes Klima und eine nur ihm eigene Atmosphäre.
Die Ursache hierfür sind sowohl die Lage in einem Fichtelwald-Komplex, in dem die einzelnen Gebäude zu verschwinden scheinen, als auch die Art der Bebauung, die für die kleinen schlesischen Städtchen auf den malerischen sanften Hügeln der Berge so typisch ist. Die stark industrialisierten niederschlesischen Städte liegen in weiter Entfernung. Im Bad herrschen Ruhe und Stille. Das sind die richtigen Bedingungen für einen Wiederaufbau der Kräfte, um Auszuruhen, für Beschaulichkeit und zum Nachdenken.

Informationen zu den Kuren



Nach Swieradów kommt man hauptsächlich seiner Gesundheit wegen.
Das hiesige Gebirgsklima besitzt eine mittelstarke Reizwirkung durch die großen Waldflächen, den Radon-Gehalt der Luft sowie die für die gebirgige Landschaft so charakteristischen Föhnwinde.
Swieradów macht den Eindruck einer Verbindung von Stadt und Garten voller Grün. Die Wälder am Stadtrand schenken dem Besucher unvergesslichen Duft und Frische:
Die Spaziergänge in dem
an exotischen Bäumen und Sträuchern reichen Kurpark verstärken diesen Eindruck noch mehr. Jeden Tag liefert eine der in Polen raren ständigen technischen Monitoring-Stationen Angaben über den Reinheitsgrad der Luft. Diesen Angaben nach werden die Normen für Gas- und Staub-Emissionen für besonders geschützte Gebiete im Kurort Swieradów nicht überschritten.
Der Bodenschatz, dem Swieradów seinen guten Ruf verdankt, sind die Vorräte an mineralhaltigem Wasser und heilkräftigem Moor, die unweit der Stadt gefördert werden.
Das Wasser der Heilquellen gehört zu den schwach mineralisierten Säuerlingen mit einem Gehalt von Hydrogenkarbonat, Kalzium, Magnesium, Eisen, Fluor und Radon.
Die stark kohlesäurehaltigen Quellen rufen einen sogenannten äußeren Effekt hervor: die sich ausscheidenden Gasbläschen verursachen bei der Berührung mit der Haut eine örtliche Betäubung und erweitern die Blutgefäße in der Haut.


Heuschoberbaude im Isergebirge


Blick auf Bad Flinsberg und Kurmittelhaus

Der innere Effekt ist mit der Menge des vom Patienten absorbierten Kohlenstoffdioxids verbunden; er verringert die Muskelspannung, den Blutdruck, verlangsamt den Herzschlag, wirkt beruhigend. Seine Wirkung erinnert an den Einfluß, den die bekannte Heilpflanze – der gemeine Fingerhut (digitalis vulgaris) – auf den menschlichen Organismus ausübt.
Die kohlensäurehaltigen Quellen mit Radongehalt heilen, indem sie das menschliche Hormonsystem anregen. Die Trinkkuren steigern die Ausscheidung der Magensäure, regen die Verdauungswege zu größerer Aktivität an, erhöhen die auszuscheidende Harnmenge, senken den Zuckerspiegel im Blut. Das magnesiumhaltige Quellwasser beeinflusst die Herztätigkeit positiv.
Der Fluorgehalt ist von wesentlicher Bedeutung für den Zustand der Zähne, der Eisengehalt im Quellwasser hilft bei der Bekämpfung von Anämie. Die unterschiedlichen Mineralwasserquellen werden für Bäder, Inhalationen, Paradentium-Spülungen und gynäkologische Einläufe verwendet.
Der Moorschlamm wird von den in der Iser (Hala Izerska) befindlichen Lagerstätten zu Heilzwecken in die Stadt gebracht. Der hohe Anteil aktiver Bestandteile erlaubt seine vielfältige Anwendung und ist die Grundlage seines hohen therapeutischen Wertes. Letzterer hängt hauptsächlich von der chemischen Wirkung der im Schlamm enthaltenen Humatsäuren und Östrogene ab. Der Moorschlamm dient zu Bädern, Packungen und Vaginaltamponaden.


Therapie



Es werden den Kurgästen folgende Kurmittel verabreicht:
– Moorbäder,
– Moorpackungen,
– Radiumbäder,
– Inhalationen,
– Paradentiumspülungen
mit radonhaltigem Wasser,
– Paraffinpackungen,
– Jod-Brom-Inhalationen,
– Mineralbäder,
– Fichtennadelbäder,
– Klassische Massagen,
– Reflexmassagen,
– Unterwassermassagen,
– Kohlensäurebäder,
– Trinkkur.




Indikationen



Rheumatische Erkrankungen
– versteifender Wirbelsäulenrheumatismus,
– Rheumaarthritis,
– deformierende Arthritis und Spondylitis,
– Gicht

Neurologische Krankheiten
– entzündliche Zustände des peripheren Nervensystems,
– Schulter-Arm-Syndrom,
– Hüftnerven-Entzündung,
– posttraumatische und postoperative Zustände des Nervensystems,
– Migräne

Frauenkrankheiten
– klimakterische Störungen,
– chronische Entzündungen der Geschlechtsorgane und Unfruchtbarkeit

Kreislauferkrankungen
– vornehmlich arterielle Hypertonie,
– Atheromatose der peripheren Blutgefäße.

Berufserkrankungen
– hauptsächlich katarrhalische Zustände der oberen Atemwege,
– chronische Vergiftungen mit Schwermetallen,

ferner
– Zuckerkrankheit des Typs II, Paradontose


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